Wenn die Kirche von einem Sakrament spricht, wie eben vom Sakrament der Ehe, meint sie damit, dass Gott der Handelnde ist. In diesem Zusammenhang spiegle die Liebe und Treue der Ehepartner die Liebe und Treue Gottes wider.
Pfarrer Meier zeigte hier auch den Bund Gottes mit den Menschen in der Heiligen Schrift auf: Gottes Bund mit dem Volk Israel und den neuen Bund, bei dem Jesus Christus der Bräutigam und die Kirche die Braut ist. Nicht umsonst habe Jesus sein erstes Zeichen auf einer Hochzeit getan. So spiegele also der Ehebund den Bundesgedanken Gottes mit den Menschen wider.
Der Ehebund komme auch bereits in der Schöpfungsgeschichte vor, wenn es heißt: „… und sie werden ein Fleisch.“ Die Versprechen, die sich die Paare bei der Eheschließung gegeben haben, könnten auch mit Hilfe des Liedes „Beginne Du all meine Tage“, das als Eröffnungslied gesungen wurde umformuliert werden: „Sei du bei mir jeden Augenblick!“, „Teile mit mir all meine Stunden“, „Begleite mich durch Kummer und Glück!“
Die 17 Ehepaare erhielten am Ende des Gottesdienstes auch den Einzelsegen. Maria Steinberger und Monika Kapfenberger überreichten den Ehepaaren eine Rose und eine Schriftrolle mit Glückwünschen zum Eheleutetag im Namen des Pfarrgemeinderats. Anschließend war ein gemütliches Beisammensein im Gasthaus Plötz. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte der Karin Saller an der Orgel. Das Bild zeigt die Ehepaare zusammen mit Pfarrer Richard Meier.
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